Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts
Staatsbesuch in der Republik Kasachstan
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem Vier-Augen-Gespräch mit dem kasachischen Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew mit militärischen Ehren in dessen Amtssitz in Astana, © Jesco Denzel
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist vom 19. bis 21. Juni zu einem Staatsbesuch in die Republik Kasachstan gereist.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist vom 19. bis 21. Juni zu einem Staatsbesuch in die Republik Kasachstan gereist. Mit seiner Reise unterstrich der Bundespräsident die geopolitische Bedeutung Zentralasiens. In der schwierigen Nachbarschaft Russlands und Chinas sendete er damit ein Signal der Partnerschaft an die Staaten Zentralasiens und betonte Deutschlands Interesse an der Diversifizierung seiner politischen, wirtschaftlichen und energiewirtschaftlichen Beziehungen. Eine Wirtschaftsdelegation begleitete den Bundespräsidenten auf seiner Reise.
In der kasachischen Hauptstadt Astana führte der Bundespräsident Gespräche mit Staatspräsident Qassym-Schomart Tokajew. In der anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz sagte er:
„“Kasachstan und Deutschland haben im vergangenen Jahr den 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen gefeiert. Mit meiner Reise in Ihr Land möchte ich gemeinsam mit Ihnen die vielfältigen Beziehungen unserer Länder würdigen. Kasachstan ist für die Bundesrepublik ein Schlüsselpartner in der zentralasiatischen Region, politisch, kulturell und wirtschaftlich. Wir sind uns einig, dass wir unsere Verbindungen in den kommenden Jahren noch enger knüpfen wollen, auch angesichts der riesigen Herausforderungen, vor denen wir stehen.„“
Darüber hinaus nahm der Bundespräsident an einem Forum deutscher und kasachischer Hochschulrektorinnen und -rektoren teil, eröffnete ein Treffen deutscher und kasachischer Unternehmerinnen und Unternehmer und sprach mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft.
Als zweite Station der Reise besuchte der Bundespräsident die am Kaspischen Meer gelegene Stadt Aktau, einen wichtigen Knotenpunkt des Mittleren Korridors, der Asien und Westeuropa über den südlichen Kaukasus verbindet. Dort nahm er an der Grundsteinlegung für das deutsch-kasachische Institut für nachhaltiges Ingenieurwesen an der Jessenov-Universität teil. Anschließend besichtigte er den Fährhafen Kuryk und führte ein Expertengespräch zu strategischen Chancen und Herausforderungen des Mittleren Korridors. Außerdem besuchte er ein Projekt der Svevind-Gruppe zur Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Wind- und Solarenergie in der Steppe der Mangystau-Wüste und startete eine Probebohrung.
Anschließend reiste er weiter zu einem offiziellen Besuch in die Kirgisische Republik.